Customer Journey
Die Customer Journey im Webdesign beschreibt den gesamten Weg eines Nutzers von der ersten Wahrnehmung einer Website bis hin zur finalen Interaktion wie einem Kauf oder einer Anmeldung. Sie umfasst alle Berührungspunkte (Touchpoints) wie Homepage-Besuch, Navigation, Formularausfüllen oder Checkout, um eine nahtlose und persuasive Benutzererfahrung (UX) zu schaffen. Ziel ist es, Reibungspunkte zu minimieren und den Nutzer emotional zu binden, um Conversion-Rates zu steigern.
Typische Phasen sind Awareness (Bewusstseinsschaffung durch Landing Pages), Consideration (Überlegung mit Inhaltsseiten und Vergleichen), Decision (Entscheidung durch CTAs und Testimonials) sowie Retention (Nachkauf mit Loyalty-Features). Jede Phase wird webdesigntechnisch mit gezielten UI-Elementen wie personalisierten Empfehlungen oder Progress-Bars unterstützt. Dies folgt Modellen wie dem AIDA-Prinzip (Attention, Interest, Desire, Action).
Eine Customer Journey Map visualisiert Phasen, Emotionen, Pain Points und Opportunities des Nutzers, inklusive Touchpoints wie Suchmaschinen, Social Media oder E-Mails. Ergänzt werden diese durch Metriken wie Bounce Rate oder Time on Page sowie Wireframes für Optimierungen. Tools wie Figma oder Miro helfen bei der Erstellung modularer Karten.
Die Customer Journey hilft Webdesignern, nutzerzentriertes Design zu priorisieren, indem sie emotionale und funktionale Bedürfnisse entlang des Pfads abbildet und Schwachstellen früh erkennt. Sie fördert datenbasierte Entscheidungen durch Integration von Analytics und User Feedback, was zu höheren Conversions und besserer SEO führt. Letztlich stärkt sie die Markenbindung durch intuitive, storybasierte Navigationen.