Accessibility
Accessibility (Barrierefreiheit) im Webdesign bedeutet, Websites so zu gestalten, dass alle Menschen sie nutzen können, unabhängig von körperlichen oder technischen Einschränkungen. Das umfasst Menschen mit Seh-, Hör- oder motorischen Beeinträchtigungen sowie Nutzer mit veralteten Geräten oder langsamen Verbindungen. Durch semantisches HTML, Tastaturnavigation und ausreichende Kontraste wird das Web inklusiv und für alle zugänglich.
Kernprinzipien sind Wahrnehmbarkeit durch Textalternativen für Bilder und Videos, Bedienbarkeit durch Tastaturnavigation ohne Maus und Verständlichkeit durch klare Sprache und Struktur. Dazu kommt Robustheit durch validen Code, der mit assistiven Technologien wie Screenreadern funktioniert. Diese folgen den WCAG-Richtlinien (Web Content Accessibility Guidelines).
Sie erweitert die Zielgruppe um Millionen Menschen mit Beeinträchtigungen, verbessert SEO durch semantische Strukturen und erfüllt rechtliche Anforderungen wie die EU-Richtlinie zur Barrierefreiheit. Zudem steigert sie die Usability für alle Nutzer durch klarere Navigation und bessere Lesbarkeit. Langfristig stärkt sie die Markenreputation durch soziale Verantwortung.
In Webflow nutzt man semantische HTML-Elemente wie Header und Nav, fügt Alt-Texte für Bilder und ARIA-Labels für interaktive Elemente hinzu und testet Farbkontraste mit dem integrierten Accessibility-Checker. Tastaturnavigation wird durch Focus-States sichtbar gemacht, Formulare erhalten klare Labels. Plugins wie accessiBe ergänzen automatische Anpassungen für erweiterte Barrierefreiheit.