Website erstellen lassen – Vermeide diese 7 Fehler beim nächsten Relaunch

Zusammenfassung des Artikels:

Viele Website-Relaunches sehen gut aus, scheitern aber an Strategie und Umsetzung. Diese sieben Fehler sind besonders häufig und lassen sich gezielt vermeiden:

  • Keine klare Zielsetzung: Ohne messbare Ziele fehlt die strategische Ausrichtung
  • Nur auf den Preis schauen: Günstig kann langfristig teuer werden
  • Der falsche Dienstleister: Nicht jeder Webdesigner denkt auch strategisch
  • Unpassendes CMS: Die Technik muss zum Projekt passen, nicht umgekehrt
  • Kein Abgleich mit der Marke: Website, Branding und Marketing müssen zusammenwirken
  • Content unterschätzt: Inhalte sind entscheidend – nicht bloß Lückenfüller
  • Kein Plan für danach: Nach dem Livegang ist vor der Weiterentwicklung

Viele Unternehmen investieren viel Zeit und Geld in einen Website-Relaunch. Budget wird verplant, Dienstleister engagiert, manchmal monatelang am Design gefeilt. Und während die Seite vielleicht frischer aussieht als der alte Auftritt, ist die Enttäuschung am Ende doch groß. Funktionalität, Performance, Inhalt, Wartung, ... es gibt viele Stolpersteine, die auch nach einem frischen Relaunch für jede Menge Frustration sorgen können.

 

Woran liegt das? Oft nicht an der Umsetzung selbst, sondern an strategischen Entscheidungen, die viel früher getroffen werden müssten. Wer zu schnell ins Design springt, verliert den Blick fürs große Ganze.

Und verpasst die Chance, die Website als Werkzeug zu denken, nicht als Dekoration oder Visitenkarte. In diesem Artikel zeige ich Dir sieben typische Fehler, die ich in Relaunch-Projekten immer wieder sehe. Und wie Du sie vermeiden kannst.

1. Keine klare Zielsetzung: Was soll Deine Website eigentlich leisten?

Ein Relaunch ohne Ziel ist wie eine Reise ohne Zielort. Wer nicht weiß, wo es hingehen soll, dreht sich irgendwann im Kreis. Genau das passiert bei vielen Website-Projekten: Es wird gestaltet, getextet und entwickelt – aber wofür eigentlich?

Soll die neue Seite mehr Anfragen generieren? Kund:innen binden? Neue Mitarbeitende gewinnen? Oder die Marke auf ein neues Level heben? Solche Fragen werden oft nur vage beantwortet oder gar nicht gestellt. Die Folge ist ein Relaunch, der im besten Fall ein Design-Update oder ein Wechsel auf ein neues System ist, aber an den eigentlichen Aufgaben vorbeigeht.

Deshalb braucht es zu Beginn eine klare Zieldefinition. Und die entsteht nicht aus dem Bauch heraus, sondern auf Basis von Rückmeldungen und Daten. Was hat an der bisherigen Website nicht funktioniert? Gab es technische Probleme oder Sicherheitslücken? Welche Inhalte wurden gut genutzt und welche ignoriert? Was sagen die Analytics? Und ganz wichtig: Wie empfinden die Menschen, die täglich mit der Seite arbeiten, ihre Erfahrung? Sales, Marketing, Redaktion, IT: Sie alle haben wertvolle Einblicke, wo es hakt.

Auch organisatorische Fragen spielen eine Rolle: Wie viel Pflegeaufwand hatte die alte Seite? Wo sind Abläufe mühsam oder fehleranfällig? Und was muss die neue Website besser machen, damit sie langfristig funktioniert? Ziel ist immer ein Ergebnis, das inhaltlich, visuell und technisch funktioniert.

Aber das gelingt nur, wenn Du vorab definierst, woran Du Erfolg misst und was die Website für Dein Unternehmen konkret leisten soll.

2. Nur auf den Preis schauen: Warum„billig“ oft teuer wird

Klar, Budget ist ein Faktor. Aber wer beim Relaunch ausschließlich auf den Preis schaut – bei der Wahl des Dienstleisters, beim CMS oder bei der Content-Erstellung – spart oft am falschen Ende. Denn nicht der niedrigste Preis entscheidet, sondern das, was die Website am Ende leisten kann.

Denn entscheidend ist der Return on Investment. Eine Website, die zwar mehr kostet, dafür aber regelmäßig Anfragen generiert und Vertrauen schafft, zahlt sich langfristig aus. Ein günstiges Angebot, das in der Umsetzung schwach ist und keine Ergebnisse bringt, wird schnell zur Fehlinvestition. Frag Dich also: Was kostet mich der Stillstand? Und was bringt mir ein Auftritt, der überzeugt und konvertiert?

Hinzu kommt: Bei schlechten Websites entstehen die meisten Kosten nicht am Anfang, sondern im Betrieb. Eine mangelhafte technische Basis führt zu hohen Wartungsaufwänden, Sicherheitsrisiken oder ständigen Nachbesserungen. Auch Pflege, Updates, Hosting und Support schlagen über Jahre hinweg zu Buche, besonders dann, wenn Systeme nicht durchdacht sind oder externe Hilfe nötig bleibt.

Gute Websites sind ein Werkzeug. Und wie bei jedem Werkzeug entscheidet nicht der Preis, sondern die Wirkung.

3. Der falsche Dienstleister: Nicht jeder Webdesigner passt zu Dir

Die Auswahl eines passenden Dienstleisters kann zur echten Herausforderung werden und entscheidet über vieles im Projekt. Denn eine Website entsteht im Dialog und durch einen strategischen Prozess. Und hast Du Dich einmal für einen Dienstleister entschieden, wird es schwer, mitten im Projekt zu wechseln. Deshalb braucht es Vertrauen, Klarheit und ein gemeinsames Verständnis davon, was erreicht werden soll.

Ein starkes Portfolio ist ein guter Anfang. Der Stil sollte zur Marke passen, die bisherigen Projekte ein gutes Gefühl vermitteln. Aber das allein reicht nicht. Denn eine schöne Gestaltung ist nur ein Teil der Aufgabe.

Mindestens genauso wichtig ist die Zusammenarbeit. Versteht die Person, worum es in Deinem Geschäft wirklich geht? Kann sie komplexe Inhalte auf den Punkt bringen? Und denkt sie über Design und Technik hinaus: strategisch, markenbewusst, mit Blick auf Deine Ziele? Dafür braucht es jemanden, der nicht nur gestaltet, sondern strategisch mitdenkt.

Auch das Projektmanagement spielt eine Rolle. Wer kümmert sich wann um was? Wie laufen Absprachen? Wird zuverlässig geliefert, gibt es einen klaren Ablauf, offene Kommunikation? Entscheidend ist nicht, ob jemand lokal oder remote arbeitet, sondern ob die Zusammenarbeit funktioniert.

4. Die falsche Systemwahl: Technik muss zum Projekt passen, nicht umgekehrt

Viele Unternehmen wählen das CMS nach Gewohnheit. Die Marketingabteilung kennt sich mit WordPress aus, also bleibt man dabei. Oder die IT gibt das System vor, weil es intern schon für andere Anwendungen genutzt wird. Entscheidungen, die oft auf bestehenden Strukturen beruhen, aber nicht unbedingt auf den Anforderungen des Projekts.

Dabei ist genau das entscheidend: Das System muss zur Website passen, nicht umgekehrt. Es geht nicht darum, was intern gerade verfügbar ist, sondern darum, was die Website braucht, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Welches System macht Pflege und Erweiterung möglichst einfach? Wie sieht es mit Performance, Sicherheit, Skalierbarkeit und Designfreiheit aus? Und wie unabhängig kannst Du mit dem System in Zukunft arbeiten?

Ein offener Blick lohnt sich. Webflow, Wordpress, oder doch ein Headless CMS? Jedes System bringt andere Stärken mit:

WordPress ist flexibel und weit verbreitet, erfordert aber oft viel Wartung und Sicherheitsaufwand. Webflow ermöglicht visuelle Entwicklung, ist wartungsarm und ideal für individuelle Designs und skalierbare Websites. Headless-Systeme bieten maximale Freiheit, sind aber technisch anspruchsvoller.

Was am besten passt, hängt nicht vom persönlichen Geschmack ab, sondern vom Ziel. Von den Menschen, die mit dem System arbeiten. Und von den Anforderungen an Performance, Inhaltspflege, Sicherheit und Erweiterbarkeit. Die Technologie soll das Projekt tragen, nicht behindern. Wer sie früh durchdacht auswählt, legt den Grundstein für eine Website, die nicht nur beim Launch überzeugt, sondern dauerhaft funktioniert.

5. Kein Abgleich mit Marke und Marketing: Die Website ist kein Soloprojekt

Eine Website steht nie für sich allein. Sie ist visuell, sprachlich und strategisch ein zentraler Bestandteil Deiner Markenkommunikation. Wenn sie nicht zum Rest passt, entsteht kein stimmiges Gesamtbild, sondern ein Bruch im Auftritt. Und genau das untergräbt Vertrauen.

Ein Website-Relaunch ist der ideale Zeitpunkt, die eigene Marke kritisch zu betrachten. Passen Farben, Typografie und Bildwelt noch zur Ausrichtung? Spiegelt die Gestaltung die Werte des Unternehmens? Oder hat sich das Angebot, die Zielgruppe oder das Selbstverständnis längst weiterentwickelt?

Gerade in gewachsenen Unternehmen entsteht oft eine Lücke zwischen Außenwirkung und interner Realität. Die Website zeigt noch den Stand von vor fünf Jahren, während das Team längst neue Wege geht. Deshalb lohnt sich beim Relaunch auch ein Blick aufs große Ganze. Nicht nur auf Layouts und Module, sondern auf die Markenbasis, auf Tonalität und Bildsprache.

Auch organisatorisch ist ein Relaunch kein Ein-Mann-Projekt. Marketing, Vertrieb, HR: Alle nutzen die Website und bringen unterschiedliche Perspektiven mit. Wenn diese Perspektiven früh eingebunden werden, entsteht ein Auftritt, der nicht nur schön aussieht, sondern funktioniert.

Und nicht zuletzt: Plane Budget und Kapazität für Markenarbeit ein. Ein Logo allein macht noch keine Markenidentität. Nur wenn Website, Social Media, Printmaterial und Präsentationen aufeinander abgestimmt sind, entsteht ein Auftritt, der wiedererkannt wird und überzeugt.

6. Inhalte werden unterschätzt: Content ist kein Lückenfüller

Design ist wichtig. Technik auch. Aber ohne Inhalte bleibt Deine Website leer. Genau deshalb gehört Content nicht ans Ende eines Projekts, sondern an den Anfang. Und trotzdem wird er oft zu spät eingeplant, halbherzig behandelt oder einfach übernommen, wie er gerade da ist.

Dabei entscheidet der Inhalt darüber, ob Deine Website verstanden wird. Welche Botschaften willst Du senden? Was brauchen Deine Zielgruppen wirklich? Und wie formulierst Du so, dass Aufmerksamkeit und Vertrauen entstehen?

Gute Inhalte sind kein Selbstzweck. Sie informieren, strukturieren, führen weiter. Sie bringen Argumente auf den Punkt, machen Angebote verständlich und erzeugen Relevanz. Das gelingt nicht nebenbei, sondern nur mit einer klaren Strategie. Wer früh über Inhalte nachdenkt, erkennt schneller, welche Seiten wirklich gebraucht werden, welche Themen fehlen und wie sich eine Website sinnvoll strukturieren lässt.

Texte, Bilder, Animationen, vielleicht auch Videos: Content ist das, was am Ende hängen bleibt. Und wer hier gut arbeitet, hebt sich ab vom digitalen Einheitsbrei. Klar statt laut, und wirksam statt beliebig.

7. Nicht langfristig denken: Deine Website ist kein abgeschlossenes Projekt

Viele sehen den Livegang als Ziel. Dabei ist er erst der Anfang. Eine gute Website ist kein statisches Produkt, sondern ein lebendiges System. Sie entwickelt sich weiter, wird aktualisiert, erweitert, optimiert. Wer das nicht mitdenkt, plant am Bedarf vorbei.

Deshalb gehört zur Relaunch-Planung auch die Frage: Was passiert nach dem Launch? Wer übernimmt die Pflege? Wie werden neue Inhalte eingepflegt, wie läuft die Aktualisierung technischer Komponenten? Gibt es ein Team, das sich kümmert, oder braucht es externe Unterstützung?

Auch strategisch braucht es Weitblick. Wie verändern sich Inhalte, Suchverhalten oder Anforderungen? Wie lässt sich SEO aktuell halten, wie Content systematisch weiterentwickeln? Und wie wird die Website gemessen nach Klicks, Leads, Performance oder Conversion?

Langfristig gute Websites entstehen nicht durch einmalige Anstrengung, sondern durch kontinuierliche Betreuung. Deshalb sollten Betreuung, Weiterentwicklung und Pflege von Anfang an mitgedacht und mitgeplant werden.

Fazit: Besser planen, besser umsetzen

Ein Website-Relaunch ist keine rein technische Aufgabe. Es geht nicht nur darum, ein neues Design aufzusetzen oder ein anderes System zu wählen. Es geht darum, die Website als Teil der Kommunikation zu verstehen. Als Schnittstelle zur Zielgruppe, als Ausdruck der Marke und als Werkzeug, das im Alltag funktioniert.

Wer typische Fehler vermeidet, spart nicht nur Zeit, Geld und Nerven. Sondern gewinnt am Ende eine Website, die ihre Aufgaben erfüllt. Die sichtbar wird, Vertrauen schafft und messbare Ergebnisse bringt.

Ziel ist immer ein Ergebnis, das inhaltlich, visuell und technisch funktioniert. Und das entsteht nicht durch Zufall, sondern durch gute Entscheidungen. Früh im Prozess, klar im Vorgehen und immer mit Blick auf das, was wirklich zählt.

Wenn Du gerade eine neue Website erstellen lassen willst oder mit dem Gedanken spielst, Deinen aktuellen Auftritt zu überarbeiten, lohnt sich ein strategischer Blick auf diese sieben Punkte. Und wenn Du dabei Unterstützung brauchst, melde Dich gerne. Ich helfe Dir, aus Deinem Website-Projekt ein digitales Werkzeug zu machen, das nicht nur gut aussieht, sondern dir hilft, Deine Ziele zu erreichen.

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Fabian Walter steht lächelnd vor schwarzem Hintergrund. Er trägt ein schwarzes T-Shirt mit weißem Schriftzug in der Mitte.

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Ich bin Fabian Walter, Webdesign Freelancer & Webflow Experte

Mein Fokus liegt auf hochwertigen und individuellen Websites. Strategie, Design und profesionelle Umsetzung gehen bei mir Hand in Hand, sodass Deine Marke ein digitales Zuhause bekommt, das Charakter zeigt, auf Deine Ziele einzahlt und zuverlässig funktioniert.

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Fragen und Antworten zum Website-Relaunch

Warum ist ein Website-Relaunch oft enttäuschend?

Weil Designfragen zu früh entschieden werden – und strategische Fragen zu spät.

Viele Relaunch-Projekte starten mit Layouts und Farben. Aber ob die Seite am Ende Ergebnisse bringt, entscheidet sich viel früher: bei der Zielsetzung, bei den Inhalten, bei der Systemwahl. Wenn diese Fragen offen bleiben, wird die neue Website zwar schöner, aber nicht besser.

Soll ich eine Website erstellen lassen, wenn ich nicht weiß, was sie leisten soll?

Besser nicht, denn dann fehlt der Maßstab für jede Entscheidung.

Ohne klares Ziel bleibt unklar, was die Website eigentlich tun soll. Anfragen generieren? Vertrauen schaffen? Neue Mitarbeitende überzeugen? Wer das nicht festlegt, entscheidet ins Blaue, bei Aufbau, Design und Funktionen. Erst wenn Du weißt, woran Du Erfolg misst, kannst Du sinnvoll investieren.

Wie wähle ich den richtigen Dienstleister für meinen Website-Relaunch aus?

Nicht nur nach Stil oder Preis, sondern nach Haltung, Verständnis und Prozess.

Ein stimmiges Portfolio ist ein Anfang. Aber entscheidend ist, ob jemand Dein Geschäft versteht, komplexe Inhalte klar aufbereiten kann und strategisch mitdenkt. Eine gute Website entsteht im Austausch. Deshalb braucht es jemanden, der nicht nur gestaltet, sondern auch die richtigen Fragen stellt.

Wie wähle ich das richtige CMS für meine Website?

Indem Du vom Projekt und den konkreten Anforderungen aus denkst, nicht vom Gewohnten.

WordPress, Webflow, Headless: jedes System hat Stärken. Wichtig ist, was Dein Projekt braucht: einfache Pflege? Design-Freiheit? Skalierbarkeit? Sicherheit? Das CMS sollte nicht bestimmen, wie Deine Website aussieht oder funktioniert. Sondern andersrum: Dein Bedarf entscheidet über die Technik.

Was macht eine gute Website nach dem Relaunch aus?

Dass sie nicht nur gut aussieht, sondern dauerhaft gut funktioniert.

Der Livegang ist kein Ziel, sondern ein Startpunkt. Eine Website braucht Pflege, Weiterentwicklung, Analyse. Sie sollte technisch sauber laufen, Inhalte einfach aktualisierbar sein – und sie sollte genau das leisten, was Du zu Beginn als Ziel definiert hast. Nur dann wird sie zu einem echten Werkzeug.

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Egal, ob Du schon genau weißt, was Du willst oder noch ganz am Anfang stehst – ich bringe Deine Website auf das nächste Level. Lass uns über Dein Unternehmen und Deine Ziele sprechen.

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